Das Lampenfieber war gut eine Stunde vor Spielbeginn bei Steffen Liebler spürbar. "Ich bin echt nervös heute", gestand der Geschäftsführer von Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg im abgesperrten Vorfeld der s.Oliver Arena. Zum einen war das Achtelfinal-Spiel um den "MagentaSport BBL-Pokal" gegen den Syntainics MBC gleich die Feuertaufe unter Corona-Bedingungen nach 575 Tagen ohne Fans. "Normalerweise können wir die organisatorischen Abläufe ja mal bei einem Testspiel mal üben, aber das war dieses Jahr nicht möglich", so der 37-Jährige. Da auch noch tags zuvor die "Highlights der Physik" die Halle blockierten, konnte der Baskets-Tross erst nachts um drei Uhr mit dem Parkett-Aufbau beginnen. Um 13 Uhr – zwei Stunden vor Spielball – war alles bereit, die Mannschaften durften zum Warm-up das Spielfeld betreten. Für Anspannung dürfte zum anderen die sportliche Bedeutung der Begegnung gesorgt haben. Denn der Saison-Auftakt vor einer Woche war beim 84:111 in Crailsheim gründlich in die Hose gegangen. Gegen den Mitteldeutschen BC galt es nun, diesen Eindruck beiseite zu wischen.
Basketball: BBL-Pokal