Es ist müßig, selbstverständlich, sich gröbere Gedanken darüber zu machen, ob es am Ende womöglich anders ausgegangen wäre, hätten ein paar mehr als die Handvoll Menschen das am Sonntagnachmittag vor Ort verfolgen dürfen. Eigentlich ist es auch überflüssig, darüber zu spekulieren - aber erlauben dürfte man es den Basketballern von s.Oliver Würzburg nichtsdestotrotz. Weil in dieser Sportart schon so manche Überraschung geschehen ist, ausschließlich aufgrund der Anfeuerung des Anhangs, die bei den Ballindenkorbwerfern vor allem in einer kleinen Halle tatsächlich eine wichtigere Rolle spielen kann als etwa bei den Balltretern in großen Stadien. Durch frenetisch lärmende Fans ist schon manchem Gegner am Ende, wenn es richtig eng zuging, das Herz in die Hose gerutscht - und die Unterstützten haben mehr Selbstvertrauen bekommen und sind über sich hinausgewachsen. Früher halt mal, vor Corona, als Menschen noch bezahlen durften, um Sport vor Ort zu sehen.
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