Startelfdebüt, Torpremiere und dazu noch allerbeste Haltungsnoten – Caniggia Elva hat beim 2:2 der Würzburger Kickers in Braunschweig Eindruck hinterlassen. Vor allem mit seinem Jubel nach dem 1:0-Führungstreffer in der ersten Halbzeit. Der war weitaus spektakulärer als der abfälschte Schuss, der im Eintracht-Tor landete. Bei seinem gestreckten Salto zeigte der 22-Jährige Angreifer auch, über welch eine Sprungkraft er verfügt. „Ich mache das, seit ich fünf Jahre alt bin“, erzählte Elva, von der Karibikinsel St. Lucia stammt. Er feiere alle seine Treffer mit einem Salto. Schiefgegangen sei dabei noch nie etwas. „Von mir aus kann er das noch 15 Mal machen“, sagte Kickers-Coach Schiele über den vom VfB Stuttgart II gekommenen Elva, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, bei dem die Kickers eine Option auf eine Verlängerung besitzen. Bei seinem ersten Startelfeinsatz rückte der gelernte Angreifer für den mit Rückenbeschwerde ausgefallenen Simon Skarlatidis auf die ungewohnte Position auf der linken Außenbahn. „Es war ein tolles Erlebnis. Vor so vielen Zuschauern habe ich noch nie gespielt“, freute sich Elva.
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