FFC Wacker München – ETSV Würzburg 2:1 (0:0)
Verkorkster Feiertag für die Fußballerinnen des ETSV Würzburg. Nichts war's mit dem Einzug in die erste Runde des DFB-Pokalwettbewerbs. Nichts mit dem Geld vom Verband. Und auch nichts mit der Revanche. Nach dem 0:1 am Sonntag in der Regionalliga setzte es vier Tage später noch eine Niederlage beim FFC Wacker München. Auch im Finale um den BFV-Verbandspokal unterlagen die Eisenbahnerinnen in der Landeshauptstadt, diesmal mit 1:2. „Es war ein tolles, ein überragendes Spiel von beiden Teams. Die fast 300 Zuschauer waren begeistert“, berichtete ETSV-Manager Stefan Müller auf der Heimfahrt aus dem Bus, in dem „todtraurige Spielerinnen“ saßen. „Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gekämpft bis zum Umfallen.“
Von Beginn an lieferten sich die Münchnerinnen und die Würzburgerinnen einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Das erste Tor ließ dennoch lange auf sich warten: Erst in der 72. Minute fiel die Führung für Wacker nach einem Eckball und „Gestochere im Strafraum“, so Müller. Fast umgehend erzielte Marie-Christine Seeger jedoch den Ausgleich (75.). Die Freude darüber währte nicht lang. Eine Unachtsamkeit in der ETSV-Abwehr nutzten die Gastgeberinnen zum 2:1-Siegtor.
Würzburg: Holder – Böck, Thomas, Ansmann, Desic, Damm, Hofmann, Seeger, Kreußer (65. Hahn), Jakober, Wanner.
Tore: 1:0 Ford (72.), 1:1 Seeger (75.), 2:1 Rieger (81.).