Sie hat den Bezirks-Frauen- und Mädchenausschuss Unterfranken (BFMA) geprägt wie keine andere – die Vorsitzende Helga Schmitt, die bei der diesjährigen Spielgruppentagung der Frauen und damit in einem würdigen Rahmen in den wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet wurde, heißt es in einer Pressemitteilung des BFV-Bezirks.
Schmitt habe sich für den Frauen- und Mädchenfußball in Unterfranken leidenschaftlich eingesetzt und sei immer bestrebt gewesen, diesen voran zu bringen.
Zahlreiche Auszeichnungen
Seit August 2002 und damit fast 20 Jahre lang führte Helga Schmitt den Vorsitz des BFMA, zuvor war sie seit April 1998 bereits als Frauen- und Mädchen-Spielleiterin tätig. Auch dafür habe sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten. So die Verbandsehrennadel, die Verbandsehrenmedaille in Silber, die Verbandsehrennadel inSilber, die DFB-Verdienstnadel und erst 2018 die Verbandsehrennadel in Gold.
Natürlich war Helga Schmitt selbst auch leidenschaftliche Fußballerin. Sie spielte zunächst für Vorwärts Kleinostheim (Mitte der 70er) und dann für den TSV Prosselsheim (ab 1985). Aus der Leichtathletik kommend, agierte sie als laufstarke Mittelfeldspielerin und schaffte auch den Sprung in die unterfränkische und bayerische Auswahl. Sie war in Prosselsheim erfolgreiche Spielertrainerin, gekrönt vom Aufstieg in die Verbandsliga, und auch jahrelang Trainerin der Mädchen.
Appell an die Fußballerinnen
Helga Schmitt war sichtlich überrascht und erfreut über die Präsente, die ihr zur Verabschiedung vom Verband und von den unterfränkischen Vereinen überreicht wurden. „Es hat mir riesig Spaß gemacht, aber es wird Zeit für neue Gesichter. „Ich hoffe, dass ihr alle dabei bleibt und ihr viele Frauen und Mädchen motivieren könnt, Fußball zu spielen“, richtete sie ihren Appell an die VereinsvertreterInnen.
Die Nachfolgerin von Helga Schmitt kommt aus den eigenen Reihen. Beim Bezirkstag Ende Mai wurde die Kreisbeauftragte für den Kreis Aschaffenburg, Yvonne Söser, zur neuen BFMA-Vorsitzenden gewählt.
Auch Michaela Straub wurde verabschiedet
Zudem wurde auch die BFMA-Beisitzerin Michaela Straub verabschiedet. Auch sie kann auf eine über 20-jährige ehrenamtliche Funktionärstätigkeit zurückblicken. Straub begann im April 2002 als Beisitzerin im BFMA, kümmerte sich seit Juli 2008 als Spielleiterin der Mädchen und Frauen um den Spielbetrieb und agierte als Kreisbeauftragte für die Kreise Aschaffenburg (2002 bis 2010) und Schweinfurt (2013 bis 2022).
Dafür erhielt Michaela Straub die Verbandsehrenmedaille in Silber, die Verbandsehrennadel, die Verbandsehrennadel in Silber und die DFB-Verdienstnadel.