Ich habe in meiner Zeit als Sportreporter Diego Armando Maradona mehrmals live erlebt. Leider erst nach seiner aktiven Karriere als Spieler, die wir aber immerhin in den 80er Jahren als Teenager mit oftmals ungläubigem Staunen am Fernseher verfolgt haben. Kollege Peter Ahrens vom "Spiegel" hat gestern zum Tod von Maradona geschrieben, Maradonas Tor zum 2:0 bei der WM 1986 im Viertelfinale gegen England sei schön wie ein Gemälde gewesen. Er hat Recht. Wäre dieser kunstvolle Slalomlauf vorbei an fünf Gegnern auf Öl gebannt, er gehörte golden gerahmt in den Louvre.
Würzburg