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Rudern: Nur ein paar Zentimeter fehlen Ruderer Fabio Kress zu Silber

Rudern

Nur ein paar Zentimeter fehlen Ruderer Fabio Kress zu Silber

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    Sichtlich zufrieden gratuliert Fabio Kress (Zweiter von rechts) vom Akademischen Ruderclub Würzburg seinen Teamkollegen zur Bronzemedaille. 
    Sichtlich zufrieden gratuliert Fabio Kress (Zweiter von rechts) vom Akademischen Ruderclub Würzburg seinen Teamkollegen zur Bronzemedaille.  Foto: Heiko Becker

    Nur rund zehn Zentimeter fehlten Fabio Kress und seinen drei Mitstreitern im leichten Doppelvierer am Wochenende zur Silbermedaille. Der Würzburger musste sich bei der U-23-Europameisterschaft in Duisburg mit Platz drei zufriedengeben - was ihm allerdings leicht fiel: "Ich habe mich über die Medaille gefreut", erklärt der Student nach dem Rennen im Ruhrpott. Denn die gab es quasi als nachträgliches Geschenk zu seinem 21. Geburtstag am vergangenen Donnerstag.

    Da die EM die einzige internationale Regatta für den U-23-Bereich in dieser Corona-Saison darstellt, war der Rekord der Meldungen nicht verwunderlich. Der Deutsche Ruderverband war bei seinen Heim-Titelkämpfen in allen Bootsklassen vertreten und stellte damit auch die größte Mannschaft.

    Kopf-an-Kopf-Rennen

    Über den Hoffnungslauf hatte sich das deutsche Boot für das Finale im leichten Doppelvierer qualifiziert, das wie erwartet von den Franzosen dominiert wurde. Fabio Kress vom Akademischer Ruderclub Würzburg (ARCW) , Joscha Holl, Johannes Thein und Finn Wolter lieferten sich über die zwei Kilometer lange Strecke auf der Wedau ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz zwei mit den Italienern, die letztlich das bessere Ende für sich hatten. "Wir hatten hauptsächlich die Iren im Blick", berichtet Kress, "weil wir wussten, dass wir auf jeden Fall Dritter sind, wenn wir die schlagen." Dass am Ende nur ein zwei Handbreit zu Silber fehlten, konnten die vier Nationalmannschaftsruderer verschmerzen.

    Ruderte zur Bronzemedaille: Fabio Kress (Zweiter von rechts) vom Akademischen Ruderclub Würzburg kam mit dem leichten Doppelvierer bei der U-23-Europameisterschaft in Duisburg auf Podest.
    Ruderte zur Bronzemedaille: Fabio Kress (Zweiter von rechts) vom Akademischen Ruderclub Würzburg kam mit dem leichten Doppelvierer bei der U-23-Europameisterschaft in Duisburg auf Podest. Foto: DRV/Seyb

    Zuvor hatte es nämlich nicht unbedingt nach einer Medaille ausgesehen. Im Vor- und Hoffnungslauf war noch deutlich Luft nach oben gewesen. "Im Finale haben wir gut in den Rhythmus gefunden und sind voll synchron gerudert. Das hat uns dann auch die Medaille gebracht“, meint Kress' Teamkollege Joscha Holl.

    Diese Medaille tröstete Fabio Kress auch darüber hinweg, dass es mit der erhofften WM-Teilnahme in diesem Jahr Corona bedingt nichts wurde. "Im kommenden Jahr will ich aber unbedingt dabei sein", sagt der 2019-er Europameister. Dann findet die Weltmeisterschaft in Bulgarien statt, und dort darf es dann auch ruhig etwas mehr als Bronze sein.

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