Von hier oben kann Kateryna Usova über die Stadt schauen. Auf den wundervollen Garten. Auf die vielen Parks. Sie ist gern am Schloss Johannisburg, gerne in Aschaffenburg. "Es ist so schön grün hier. Nicht nur grauer Beton wie daheim in Kiew." Trotzdem wäre die junge Ukrainerin, die vor den Gräueln des Kriegs in ihrem Heimatland geflohen ist, viel lieber zu Hause. Dort, wo die 30-Jährige seit 2017 Fifa-Schiedsrichterin ist, internationale Partien im Frauen-Fußball leitet und Männer-Spiele bis zur zweithöchsten Liga.
Aschaffenburg
Ukrainische Fifa-Schiedsrichterin in der Bezirksliga: Wie Kateryna Usova für einen Moment den Krieg vergessen kann
Nach ihrer Flucht landet die 30-jährige Ukrainerin mit ihrer Tochter in Aschaffenburg. Im Gepäck ihr Trikot. Sie betet, wünscht sich von Gott Gerechtigkeit und ein Weihnachtsfest zu Hause bei ihrem Mann.
