Beim Asylverfahren des Tatverdächtigen des tödlichen Messerangriffs in Aschaffenburg sollen auch bayerische Behörden für Verzögerung gesorgt haben. Die für den Mann zuständige bayerische Flüchtlingseinrichtung soll sich erst rund zwei Monate nach der Ankunft des Mannes darum gekümmert haben, dass er einen Asylantrag stellt. Dies geht aus Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlingen (Bamf) hervor. Zuerst hatte der „Spiegel” darüber berichtet. Das bayerische Innenministerium weist den damit verbundenen Vorwurf klar zurück.
Aschaffenburg