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HILPOLTSTEIN: Der Kuckuck im Klimawandel

HILPOLTSTEIN

Der Kuckuck im Klimawandel

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    Wer hört als Erster den Kuckuck rufen? Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) hat Naturfreunde auch in diesem Jahr dazu aufgerufen, ihre Beobachtungen zu melden. Die gesammelten Daten helfen den Naturschützern herauszufinden, ob sich die Ankunftszeit des Kuckucks wegen des Klimawandels langfristig verändert. Der Vogel mit seinem markanten Ruf zählt zu den typischen Frühlingsboten. Der Kuckuckbestand in Deutschland sei aber rückläufig, teilte der LBV am Donnerstag in Hilpoltstein mit. Der Verband erhofft sich durch die Mitmachaktion Ursachen dafür zu finden. Wer einen Kuckuck gehört hat, kann seine Beobachtung im Internet unter www.lbv.de/kuckuck melden.

    2016 gab es bei der Aktion mehr als 5800 Meldungen – ein neuer Rekord. „Im Vergleich zu den Vorjahren wurde die Mehrheit der bayerischen Kuckucke 2016 rund eine Woche früher gemeldet“, erläuterte LBV-Biologin Friederike Herzog. Grund dafür könne sein, dass Kuckucke in erster Linie bei gutem Wetter rufen. „Doch um genauere Aussagen über die Ankunft des Zugvogels treffen zu können, liegen selbst nach neun Jahren Projektlaufzeit noch nicht genügend Daten vor“, betonte die Expertin.

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