Der Verfassungsschutz sieht bei der AfD Anzeichen für extremistische Bestrebungen und erklärt die Partei als Ganzes zum sogenannten Prüffall für eine mögliche Beobachtung. Noch genauer will der Verfassungsschutz bei zwei Gruppierungen innerhalb der AfD hinsehen: Der rechtsnationale "Flügel" um den Thüringer Hardliner Björn Höcke und die Nachwuchsorganisation JA werden sogar als "Verdachtsfälle" eingestuft, wie der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), Thomas Haldenwang, am Dienstag erläuterte. Grundlage der Entscheidung ist ein mehrere hundert Seiten langes Gutachten, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) mit Hilfe der Landesämter erstellt hat.
Schweinfurt/Berlin