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Energiewende: Wärmepumpe in der Garage aufstellen: Geht das?

Energiewende

Wärmepumpe in der Garage aufstellen: Geht das?

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    Wärmepumpen werden häufig im Freien installiert. Aber kann man seine Wärmepumpe auch in der Garage unterbringen?
    Wärmepumpen werden häufig im Freien installiert. Aber kann man seine Wärmepumpe auch in der Garage unterbringen? Foto: Silas Stein, dpa (Symbolbild)

    Wer sich eine Wärmepumpe installieren will, hat viele Fragen. Welches Model möchte ich installieren, welche Förderung kann ich beantragen, lohnt sich das Ganze überhaupt? Eine große Frage ist außerdem: Wo stelle ich meine neue Wärmepumpe hin? Denn die Geräte nehmen viel Platz ein und im Keller, was für viele der erste Gedanke sein könnte, ist vielleicht kein Platz mehr. Wohin dann mit der Pumpe?

    In der Regel gibt es unterschiedliche Arten von Wärmepumpen, manche können nur im Inneren aufgestellt werden, andere nur draußen, bei manchen ist beides möglich. Viele neue Besitzer einer Wärmepumpe fragen sich, ob eine Garage vielleicht eine Option zur Installation werden kann. Aber ist das überhaupt erlaubt? Und wenn ja, welche Vorgaben gilt es zu beachten? Alle Antworten im Überblick.

    Wärmepumpe in der Garage: Ist das erlaubt?

    Wie Katja Weinhold vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) der Morgenpost versichert, ist es grundsätzlich möglich, eine Wärmepumpe in der Garage zu installieren. Allerdings gibt es einiges zu beachten, zunächst, ob es überhaupt erlaubt ist, das zu tun. Denn das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

    Wer also überlegt, seine Wärmepumpe in der Garage aufzustellen, der sollte vorher unbedingt die Garagenverordnung des jeweiligen Bundeslandes überprüfen. Denn manchmal sind Garagen nur zum Abstellen von Autos zu verwenden. Es kann sein, dass eine Erlaubnis für die Wärmepumpe eingeholt werden muss. Wie das Portal homeandsmart.de bemerkt, ist es ratsam, sich vorher bei der Stadt oder Gemeinde schlau zu machen oder mit einem Heizungsbauer darüber zu sprechen.

    Was gilt es zu beachten: Wärmepumpe in der Garage?

    Ist einmal geklärt, ob das Installieren der Wärmepumpe in der Garage erlaubt ist, gibt es noch einige zu beachten, bevor man den Schritt wagen kann:

    • Belüftung
    • Lärmschutz
    • Platzierung

    Die Belüftung beziehungsweise eine korrekte Zu- und Abführung der Luft bei einer Wärmepumpe in der Garage müssen gewährleistet sein. Dafür braucht es innerhalb einer Garage eine kanalgestützte Luftführung ins Freie, die einen Kurzschluss zwischen Zu- und Abluft ausschließt. Ein Kurzschluss geschieht dann, wenn dieselbe Luft, die von dem Gerät ausgeblasen wird auch wieder eingesogen wird.

    Auch der Lärmschutz ist in der Garage – genau wie an der Hauswand oder im Keller – wichtig. Hier gibt es strenge Vorgaben, die eingehalten werden müssen, damit die Nachbarn aber auch die Bewohner des Hauses nicht belästigt werden. Ist die Garage ausreichend schallisoliert, sollte das aber kein Problem darstellen.

    Die Platzierung der Wärmepumpe ist nicht nur wichtig, damit regelmäßig Wartungsarbeiten durchgeführt werden können und eine gute Luftzirkulation um die Pumpe herum gewährleistet ist. Es ist natürlich auch notwendig, dass eine Verbindung in das Haus besteht, das mit Warmwasser und Heizwärme versorgt werden soll. Das ist bei einer Garage möglicherweise schwieriger zu gewährleisten als an der Hauswand oder im Keller.

    Wärmepumpe in der Garage: Experten helfen

    Eine Wärmepumpe in der Garage aufzustellen ist in manchen Bundesländern und Kommunen also erlaubt und auch umsetzbar. Wer darüber nachdenkt, diesen Schritt zu gehen, sollte aber unbedingt Experten zu Rate ziehen. Die Installation ist kompliziert, unter Umständen überhaupt nicht erlaubt oder in der Garage schwer umsetzbar.

    Britische Forscher erklären derweil, dass selbst bei Minusgraden eine Wärmepumpe wesentlich mehr Effizienz besitzt.

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