Die Stimme brüchig, die Geschichten zwischen den Songs oft etwas arg spontan - Wolfgang Ambroswirkt bei seinem Auftritt am Freitag in der Würzburger Posthalle manchmal ein bisschen wie seine Singer-Songwriter Vorbilder Tom Waits und Bob Dylan, die in ihren späten Jahren auch einen rüden, fragilen Straßen-Anstrich an sich kleben haben. Im Gegensatz zu den Amerikanern besitzt Ambros aber einen spitzbübischen, hintergründigen Charme, mit dem er sich dann doch durch die rund zwei Stunden Programm rettet. Und für den ihn die rund 500 Besucher lieben.
Würzburg