Die Gitarren schlingern, das Banjo pluckert, der Schlagbesen fegt Staub vom Trommelbecken. „Beyond here lies nothing, nothing we can call our own“, „Nirgendwo etwas, das uns gehört“, so der Barde. Er schöpft zwar Hoffnung („I feel a Change comin' on“), aber sie trägt nicht weit: „And the fourth Part of the Day is already gone“, „Kann sein, dass sich etwas ändert, aber der Tag ist sowieso schon so gut wie vorbei“. Typische Bob-Dylan-Texte, weil mit viel Raum für Interpretation. Eines aber ist klar: Der Mann, der heute, Dienstag, 24. Mai., 70 wird, ist seit Jahrzehnten unterwegs wie ein Landstreicher, auf seiner berühmten Never Ending Tour.
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