Würzburg

Erschreckend aktuelles Anne-Frank-Stück: Das Mainfranken Theater zeigt die Sinnlosigkeit von Hass und Krieg

Auch ohne Ukraine-Krieg wäre das Theaterprojekt – leider – zeitlos relevant. Aber die Bilder und Nachrichten aus Butscha oder Mariupol machen es beklemmend aktuell.
'Lasst mich ich selbst sein, dann bin ich zufrieden!' Anouk Elias spielt am DenkOrt Deportationen die Anne Frank.
Foto: Nik Schölzel | "Lasst mich ich selbst sein, dann bin ich zufrieden!" Anouk Elias spielt am DenkOrt Deportationen die Anne Frank.

Noch vor wenigen Wochen wäre dies ein Stück gewesen, das zwar durch den wieder aufflammenden Judenhass in vielen Ländern und Kriege an vielen Stellen der Welt Anspruch auf Aktualität hätte erheben können. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs bekommt "Das Tagebuch der Anne Frank", ein Projekt im städtischen Raum des Mainfranken Theaters, konzipiert von Oliver Meyer und Philine Bamberger, aber eine zutiefst verstörende Relevanz: Knapp 80 Jahre nach der – vorerst – größten Menschheitskatastrophe scheint es, als wären wir keinen Schritt weitergekommen.

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