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Münnerstadt: Kriminalfall Veit Stoß: Wenn Künstler zu Verbrechern werden

Münnerstadt

Kriminalfall Veit Stoß: Wenn Künstler zu Verbrechern werden

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    Der Künstler Veit Stoß bemalte 1504/05 vier Tafeln für den Münnerstädter Altar. Thema ist das Leben und Sterben des heiligen Kilians. Hier: ein Detail aus der Szene, in der die Mörder bestraft werden.
    Der Künstler Veit Stoß bemalte 1504/05 vier Tafeln für den Münnerstädter Altar. Thema ist das Leben und Sterben des heiligen Kilians. Hier: ein Detail aus der Szene, in der die Mörder bestraft werden. Foto: Benjamin Brückner / Kirchenstiftung St. Maria Magdalena, Münnerstadt

    Es war eine Flucht – vor der Schande. Der Bildhauer Veit Stoß verließ 1504 klammheimlich Nürnberg in Richtung Münnerstadt. Dort lebten seine Tochter Katharina und sein Schwiegersohn Jörg Trummer. Der Künstler war gezeichnet. Seine Wangen waren mit glühendem Eisen durchbohrt worden. Jeder konnte seine Brandmarkung sehen. Das war seine Strafe. Da er Angst hatte, erneut im Gefängnis zu landen, floh er. In Münnerstadt wartete zudem ein Auftrag auf ihn.

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