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Würzburg: Liebe hinter Glas: Neues Tanzstück am Mainfranken Theater

Würzburg

Liebe hinter Glas: Neues Tanzstück am Mainfranken Theater

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    Das Sofa als Symbol des Lockdowns. Tyrel Larsons Figur hat damit ihre hochkomischen Probleme.
    Das Sofa als Symbol des Lockdowns. Tyrel Larsons Figur hat damit ihre hochkomischen Probleme. Foto: Thomas Obermeier
    • Was ist das für ein Stück? "So nah und doch so fern" ist ein Tanzstück von Dominique Dumais, der Ballettdirektorin des Mainfranken Theaters. Dumais hat eine eigene Bewegungssprache entwickelt, die eher dem modernen Tanz als dem Ballett verpflichtet ist. Dazu kommen Elemente des Swing und des Slapstick.
    • Worum geht es? Das Stück  nimmt direkten Bezug zu den Abstandsregeln, denen wir derzeit alle unterworfen sind. Es geht um Vereinsamung, um Sehnsucht, um die Angst vor Berührung und den Verlust selbstverständlicher Nähe.
    • Was ist das Besondere daran? Durch den Einsatz verschiebbarer, durchsichtiger Wände können die Tänzerinnen und Tänzer einander optisch näherkommen, bleiben aber doch rigoros getrennt. "So nah und doch so fern" eben. Außerem: Es gibt einiges zu lachen.

    Vor Beginn sieht die Bühne aus wie eine Gedenkstätte: Ein leerer schwarzer Raum, der Boden bedeckt mit warmen Lichtern. Als sollte uns bewusst gemacht werden, dass wir alle gemeinsam etwas verloren haben. Vielleicht die Selbstverständlichkeit von Nähe, vielleicht das Vertrauen in unsere Bedürfnisse, vielleicht die Hoffnung auf Besserung.

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