Die „Buh“-Rufer im Würzburger Mainfranken Theater haben es wohl so gesehen: Regisseur Bernhard Stengele hat Christoph Willibald Glucks „Orfeo ed Euridice“ nicht wirklich inszeniert. Der Beitrag zum Mozartfest wirkt wie eine konzertante Oper: Das Orchester sitzt auf der Bühne, ein Bühnenbild gibt es praktisch nicht. Marianne Hollenstein hat lediglich einen Laufsteg gebaut, der zwischen den Musikern hindurch in den Bühnenhintergrund ansteigt. Stengele kommt ohne Ballett aus. Choreograf Ivan Alboresi hat nur Bewegungen mit den Damen und Herren vom Opernchor eingeübt.
WÜRZBURG