Der Schweiß tropft nicht mehr, er läuft. Als Marten Laciny alias Marteria sein Shirt über die Schultern zieht und den Blick auf seinen tätowierten Oberkörper freigibt, kreischen sich nicht nur die Fanshirt tragenden Mädchen in Ekstase. Nach zwei Stunden exzessivem Springen und Tanzen kommt den meisten von ihnen die Aufforderung, es dem Rapper gleichzutun, mehr als gelegen. „Schmeißt eure T-Shirts her“, brüllt der 34-Jährige in sein Mikro – und während die Lichter wild flackern und der Bass aus den Boxen drückt, fliegt ein Dutzend Oberteile auf die Bühne.
WÜRZBURG