Julian Prégardien gibt zu, dass er nervös ist. Wie die meisten Künstler an diesem Abend hat auch der Tenor fast drei Monate ohne Konzertpraxis hinter sich. Und jetzt der Neustart gleich mit einem Live-Stream aus dem Kaisersaal der Würzburger Residenz. Dass seine drei Kinder bis kurz vor der letzten Anspielprobe auf ihm herumklettern, bevor die Oma sie wieder mitnimmt, scheint zu helfen, jedenfalls ist später, beim Auftritt, nichts von Nervosität zu spüren.
Würzburg