Würzburg

Mozartfest, Woche zwei: Das Festival stellt sich seiner Geschichte

100 Jahre Mozartfest sind auch 100 Jahre Zeitgeschichte. Wie ging der NS-Staat mit dem Festival um? Und welche Rolle spielte der Gründer Hermann Zilcher dabei?
Ein Idyll, mitten im Krieg: Schäferspiele des Mozartfests 1942.
Foto: Groth-Schmachtenberger | Ein Idyll, mitten im Krieg: Schäferspiele des Mozartfests 1942.

Wollte man auf die Fußballsprache zurückgreifen, könnte man sagen, das Mozartfest 2021 ging in seiner zweiten Woche dahin, wo es wehtut. Das Festival stellt sich der Geschichte seiner Gründung und seinem Gründer Hermann Zilcher (1881-1948). Dessen Namen wollen manche am liebsten aus allen Chroniken gestrichen wissen, andere wiederum fordern ein stärkere Würdigung seiner Verdienste. Die Würzburger Kommission zur Überprüfung der Straßennamen jedenfalls hat wegen Zilchers aktiver Unterstützung des NS-Regimes empfohlen, die nach ihm benannte Straße umzubenennen.

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