Es sei wie ein Blitz aus heiterem Himmel gekommen, schrieb der katholische Pfarrer Adam Wehner in sein Tagebuch. Am 10. November 1938, zur Mittagszeit, drangen SA-Leute in die Synagoge in Arnstein ein. Sie schlugen Fenster, Türen und die Inneneinrichtung in Stücke, informieren Axel Töllner und Hans-Christof Haas in ihrem Beitrag im 2015 erschienenen ersten Gedenkband über die unterfränkischen Synagogen „Mehr als Steine . . .“ (Band III/1, Kunstverlag Josef Fink).
WÜRZBURG