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Würzburg: Warum das Markusevangelium noch heute radikal ist

Würzburg

Warum das Markusevangelium noch heute radikal ist

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    Der Evangelist Markus am Hauptaltar von St. Michael in Lohr
    Der Evangelist Markus am Hauptaltar von St. Michael in Lohr Foto: Roland Pleier

    Das Markusevangelium ist die älteste Lebensbeschreibung Jesu - mit einem "empörenden Ende", schrieb Martin Ebner, Theologieprofessor in Bonn,  2015 in einem Aufsatz. Niemand, der diese Erzählung von vorne bis hinten lese oder höre, könne gemütlich im Stuhl sitzen bleiben, sondern müsse protestieren. Warum? Weil die Frauen vom leeren Grab verängstigt flüchten und die ihnen aufgetragene Botschaft, die gute Nachricht von der Auferstehung Jesu, niemandem verkünden, so der Neutestamentler Ebner. Der Evangelist habe das Ende (Mk 16,8) ursprünglich bewusst offen gelassen. Der Rest des Textes wurde erst später hinzugefügt.

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