Seine Kunstwerke waren seine äußere Hülle, seine Haut. „Keiner soll mir unter die Haut“, sagte Fritz Koenig einst 2004 bei einem Treffen im Skulpturenmuseum im Hofberg in Landshut. Damals führte der gebürtige Würzburger, der seit 1930 in der niederbayerischen Stadt lebte, durch die neue Ausstellung. Direkte Fragen zu seinen Werken wollte er weniger beantworten. Da zeigte er sich sperrig, fast abweisend. Aber er hatte nichts dagegen, wenn seine Kunst intensiv wahrgenommen wurde, wenn sie die Betrachter berührte. „Wenn man meine Haut anfühlt, ist es mir recht.“
WÜRZBURG/ALTDORF