MP+Kommentar: Warum ein Verbot der AfD nicht richtig wäre

Die engen Verbindungen der Partei in die Szene der Reichsbürger sind eine ernst zunehmende Gefahr. Doch sollte die AfD deshalb verboten werden?
Den Streit um eine Rassismus-Klausel in der Geschäftsordnung des Würzburger Stadtrats hat die AfD bis in den Landtag getragen. Dort kam es nun zum Eklat.
Foto: Nicolas Armer, dpa | Den Streit um eine Rassismus-Klausel in der Geschäftsordnung des Würzburger Stadtrats hat die AfD bis in den Landtag getragen. Dort kam es nun zum Eklat.

Selten ist die Spitze der AfD so ins Stottern geraten wie in diesen Tagen. Eine obskure Truppe rechter Spinnerinnen und Spinner hat den Staatsstreich geprobt – und Parteifreunde waren dabei. Eine frühere  wollte im neuen Reichsbürger-Staat sogar Justizministerin werden. Das klingt nach wie vor lachhaft und hat trotzdem einen bitterernsten Hintergrund. Wie der Gang der Ermittlungen zeigt, radikalisiert sich die rechte Szene in Deutschland zusehends. Und, genauso beunruhigend: Die Grenzen zwischen Demokratiefeinden und einer im Bundestag vertretenen Partei sind fließend.

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