Kommunikation zwischen Leserinnen und Lesern und Redaktionen bleibt, anders als im Internet, in Zeitungen naturgemäß vorwiegend einseitig. Eigentlich schade, weil der spontane Meinungsaustausch demokratische Diskurse fördern kann. Spontanität ist zuweilen sogar nötig, weil Diskussionen in der digitalen Welt die Betrachtung von Themen immer schneller vorantreiben. Schnelligkeit sagt aber nichts über die Qualität. Wie auch immer, Interaktionen werden vom aufwändigen Herstellungs- und Verbreitungsweg von Zeitungen gebremst.
LESERANWALT