Leser werden seit Tagen auf mainpost.de und in der Zeitung umfangreich und in seltener Intensität über das brutale Attentat auf Menschen im Regionalzug und im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld informiert. Kaum ein Aspekt fehlt. Keine Frage, die sich danach gestellt hat, darf von der Redaktion übersehen werden – selbst wenn manche ohne Antwort bleiben muss. Der Terrorismus, den wir bisher erschrocken nur aus der Ferne zur Kenntnis nahmen, hat die Region erreicht. Er ist uns ganz nahe gekommen. Mit ihm kamen Ängste hierher, die ihn stets begleiten. Das lässt für lokale Medien, folglich gerade für die Main-Post, die Bluttat zur journalistischen Nagelprobe werden.
LESERANWALT