Als Leseranwalt habe ich mich schon im Mai ("Ein Fall für die journalistische Verantwortung") den Kritiken von Lesern angeschlossen. Wir halten es damals wie heute für falsch, dass in einem Bericht über einen Mann, der Bomben gebaut hat, Bestandteile aufgezählt wurden, die er bei seinem gefährlichen Tun verwendet hatte. Nun erschien am 14.11. („Böller-Bastler muss hinter Gitter“) aber ein weiterer Artikel mit gefährlichen Bauteilen, weil der Fall bei Gericht verhandelt worden ist. Entgegen aller Kritik wurden auch am 20.11. („Terrorverdächtiger in Haft“/Siehe Kopie am Ende des Textes) Bestandteile für den Bombenbau genannt. Sie waren in einem Text der Deutschen Presseagentur (dpa) verbreitet.
Hettstadt