Es ist dem Bundesrechnungshof zu danken, dass endlich ein Untersuchungsausschuss versucht, Licht in den Dschungel undurchsichtiger Zahlungen von einigen hundert Millionen Euro in die Hände von „angeblichen“ externen Beratern zu bringen. Seit die Verteidigungsministerin von der Leyen ihre – wie man hörte – Freundin Katrin Suder, eine frühere Unternehmensberaterin von McKinsey, in eine Staatssekretärsposition hievte, ging es da wohl drunter und drüber. Der Bundesrechnungshof stellte Rechtsverstöße und Mängel bei der Auftragsvergabe fest. Es ist gar von Vetternwirtschaft die Rede. Wurde der Boden für Katrin Suder zu heiß, als sie vor einem knappen Jahr ihren Platz Hals über Kopf verließ? Es ist zu hoffen, dass der Untersuchungsausschuss hier Klarheit schafft. Unsere Bundeswehr hat es verdient.
József Bogár, 97074 Würzburg