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Scheurings Wort zum Samstag: Alles andere ist primär

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Scheurings Wort zum Samstag: Alles andere ist primär

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    Die Fußball-WM hat begonnen. Das Turnier verspricht Spaß und Spannung, aber auch tiefe Erkenntnisse, denn Fußball rührt an Grundfragen des Lebens. Niemand hat das so gut ausgedrückt wie einst der britische Trainer Bill Shankly: „Einige Leute halten Fußball für eine Sache von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, dass es viel ernster ist.“ Vielleicht wird unser Erkenntnishorizont auch in den nächsten Wochen erweitert durch Fußballweise, die uns bereits viele Sätze geschenkt haben, die zum ewigen Wissensschatz der Menschheit gehören. Sätze wie der von Franz Beckenbauer: „Die Schweden sind keine Holländer.“ Beckenbauer hat auch ein für allemal klargestellt, wie ein Spiel enden kann: „Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“ Wohl wahr. Daher gilt: „Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär“ (Hans Krankl). Manchmal aber will ein Ball einfach nicht ins Tor. Warum? Das hat Andreas Brehme erklärt: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Sind die Emotionen auch groß, Leitfaden des Handelns muss die Regel von Berti Vogts bleiben: „Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben.“ Besser als Hass ist Liebe, wie Steffen Freund erkannt hat: „Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: Komm Stefan, zieh deine Sachen aus, jetzt geht's los.“ Wie auch immer, ich halte es mit Lothar Matthäus und drücke Deutschland die Daumen: „I hope, we have a little bit lucky.“ Ich habe fertig.

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