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Scheurings Wort zum Samstag: Irgendwo hört's auf

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Scheurings Wort zum Samstag: Irgendwo hört's auf

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    Kürzlich liefen mir zwei Handwerker über den Weg, die erregt über ihren Chef oder wen auch immer schimpften. Genaueres konnte ich nicht heraushören, aber am Ende stellte einer der beiden fest: „Irgendwo hört's auf.“ Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Denn rühren diese Worte nicht an die Grundfragen der menschlichen Existenz? An die Grundfragen des Lebens überhaupt? Hört nicht alles irgendwo und irgendwann auf? Die Geduld? Das Universum? Das Leben? Nun, das menschliche Leben hienieden endet gewiss, obwohl viele dem Glauben anhängen, es währe ewig – im Gegensatz zu der verbreiteten These, alles habe ein Ende, nur die Wurst habe zwei. Ganz früher glaubten die Menschen noch an das räumliche Ende der Welt und dass, wer über den Rand der Scheibe hinauswandere, hinunterfalle in das große Unbekannte. Heute wissen wir, nicht zuletzt dank Udo Lindenberg, dass es hinter dem Horizont weitergeht. Und was macht das Universum nun? Expandiert es ins Unendliche? Oder ist auch hier irgendwo das Ende der Fahnenstange erreicht? Albert Einstein vertrat die These, zwei Dinge seien unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Die natürlichen Ressourcen dagegen sind begrenzt, ebenso wie die Auffassungsgabe von Ex-US-Präsident Donald Trump. Manche mutmaßen auch, dass das Internet irgendwann voll ist und dann nichts mehr hineinpasst – manchmal wäre das nicht schlecht. Gerade hat Donald Trump damit gedroht, dass er bald in die Politik zurückkehren wolle. Also nichts für ungut, aber ich finde, irgendwo hört's auf.

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