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Scheurings Wort zum Samstag: Warnung vor dem Kuckuck

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Scheurings Wort zum Samstag: Warnung vor dem Kuckuck

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    Kuckuck, da sind Sie ja wieder! Heute ist der Kuckuck unser Thema, der im Frühjahr aus Zentralafrika nach Deutschland fliegt, um hier seine Eier in fremde Nester zu legen. Doch inzwischen kommt er oft zu spät. Viele Singvögel beginnen aufgrund des Klimawandels früher mit dem Brüten, und wenn der Kuckuck sein Ei in ihr Nest legen will, sind dort die Jungen oft schon geschlüpft und der Kuckuck schaut dumm aus der Wäsche. Das geschieht ihm ganz recht, denn er ist ein völlig eigennütziges, verantwortungsloses Tier. Weil er zu faul ist, seine eigenen Eier auszubrüten, lässt er andere Vögel für sich arbeiten. Durch unbefugtes Eindringen in ihr Nest verletzt er außerdem ihre Privatsphäre auf das Empfindlichste. Das ist seit Jahren bekannt, und niemand tut etwas dagegen. Der Kuckuck hat offenbar auch kein religiöses Empfinden, da er die Familien anständiger Vögel mutwillig zerstört. Er zeigt ein kriminelles Verhalten, von dem die unerlaubte Einreise jedes Frühjahr noch das geringste Problem ist. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Kuckucke sich mit dem Enkeltrick Zugang in fremde Nester verschafft haben: Sie sagten hochbetagten Bachstelzen, in den ihnen ins Nest gelegten Eiern befänden sich ihre Enkel, denen sie doch sicher durchs Brüten beim Schlüpfen helfen wollten. Da sich Kuckucke auch gern als Neffen und Nichten ausgeben, wird dringend davor gewarnt, für sie Bargeld und andere Wertgegenstände aus dem Nest zu werfen. Außerdem rät die Polizei allen Vögeln, gegenüber unbekannten Anrufern misstrauisch zu sein, vor allem, wenn es am anderen Ende der Leitung piept.

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