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Unterm Strich: Büttenrede zum politischen Aschermittwoch

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Unterm Strich: Büttenrede zum politischen Aschermittwoch

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    Während nun der Fasching ruht, / spielt Politik den Tunichtgut. / In Quarantäne waren die Narren, / um vor der Glotze zu verharren: / Kein Faschingszug, kaum ein Helau, / Corona machte den Fasching lau. / Nur die gewählten Volksvertreter / verzichten nicht auf ihr Gezeter. / Ein jeder bleibt in seiner Hütt‘ / doch sie geh?n in die Mittwochs-Bütt. (Narhalla-Marsch) / Mit ungehemmter Fröhlichkeit / verlängern sie die Faschingszeit. / In Passau, München und Vilshofen, / wird abgewatscht für uns, die Doofen. / Man spielt ganz ungeniert den Narren, / spannt uns vor Propaganda-Karren. / Statt wohlgesetzter weiser Worte / fliegt jetzt so manch' verbale Torte / auf die Kollegen, die man schätzt, / jetzt aber ungehemmt vergrätzt, / obwohl in Parlament und Bar / man früher oft beisammen war. (Narrhalla-Marsch) / Es ist und bleibt mir rätselhaft, / wie das die Politik stets schafft, / im Deckmantel der Narretei, / und zwar ganz gleich, welche Partei. / Ich gebe zu, dass mich das quält. / Als Bürger hab ich sie gewählt / die Aschermittwochs-Wadlbeißer / und politischen Possenreißer. / Genervt denkt man als Wähler nur: / Wie wär‘s mit Aschermittwochs-Kur? / Man trinkt in Ruhe ein Glas Wein / und lässt die Plärrer närrisch sein! / Den Fernseher aus, das Radio leiser, / da schreien sie allein sich heiser! (Narrhalla-Marsch) / Es sind halt solche tollen Tage, / so eine Art Idioten-Plage. / Der Trick ist, dass man sich verpisst / bis Aschermittwochs Ende ist! / Darüber sollte keiner lachen. / Dass sie sich so zum Affen machen, / geht mir total vorbei am Arsch. / Hört auf damit: Narrhalla-Marsch!

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