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Unterm Strich
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Unterm Strich: Glückwunsch, alte Schachtel!

Unterm Strich

Unterm Strich: Glückwunsch, alte Schachtel!

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    Heute können wir es ja verraten: „Unterm Strich“ heißt so, weil es da oben diesen Strich gibt – und weil uns damals nichts Besseres einfiel. Das war vor genau 20 Jahren, als diese Kolumne erstmals hier im Keller der ersten Zeitungsseite erschien. Eine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass sich die Sache mit den fehlenden Einfällen nicht wesentlich gebessert hat – sagen die Kritiker. Immerhin lässt sich festhalten: Die Flegeljahre sind überstanden. Und bis zu den Wechseljahren ist es hoffentlich noch etwas hin. Die Kolumne hat längst Ecken und Kanten, was die Sache oft rund macht – sagen jene, die es gut mit uns meinen. Wobei es nahezu unvorstellbar ist, dass es den Strich länger gibt als Angela Merkel. Zum Jubiläum traf tatsächlich ein Gruß der Kanzlerin ein: „Gratulation, dieses Jubiläum ist alternativlos!“ Auch Markus Söder gratulierte: „Stark, diese Striche – aber ich bin stärker!“ Armin Laschet wollte sich ebenfalls äußern, überlegt allerdings noch, was er sagen soll. 20 Jahre, das wollen wir deutlich ansprechen, ist dabei nicht so jung, wie es klingt. Für eine Glosse sind zwei Jahrzehnte nicht vorgesehen. Es handelt sich in Wirklichkeit um eine alte Schachtel – völlig unabhängig von den produzierten Schachtelsätzen. Aber wir können noch immer überraschen. In normalen Zeiten wären heute hier die Chippendales aufgetreten. Oder wenigstens Roberto Blanco, weil ein bisschen Spaß mehr denn je sein muss. Geht wegen der Abstandsregeln alles nicht. Deshalb nur der Hinweis, dass wir uns auf die nächsten 20 Jahre freuen. Selbst wenn diese Kolumne eines Tages „Vorsicht vor der alten Schachtel!“ heißen sollte.

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