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LUDWIGSHAFEN: Erdogan am Ort der Brandkatastrophe

LUDWIGSHAFEN

Erdogan am Ort der Brandkatastrophe

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    Ein Polizist begrüßte am Donnerstag den türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan, als dieser den Unglücksort in Ludwigshafen besucht. Mit dabei: der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck.
    Ein Polizist begrüßte am Donnerstag den türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan, als dieser den Unglücksort in Ludwigshafen besucht. Mit dabei: der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck. Foto: FOTO rtr

    (rtr) Vier Tage nach der Brandkatastrophe von Ludwigshafen hat der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan den Unglücksort besucht. Erdogan machte sich am Donnerstag ein Bild von der Brandruine, in der neun Türken starben. Er wurde bei dem Rundgang um das Haus vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck und der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer, begleitet. Zusammen mit Beck hielt er sich einige Minuten im Eingangsbereich der Brandruine auf. Erdogan hatte zuvor in Ankara vor einem „neuen Solingen“ gewarnt. Dort waren vor 15 Jahren fünf Türken durch einem fremdenfeindlichen Anschlag getötet worden.

    Zum Besuch Erdogans waren mehrere Tausend Menschen an den Unglücksort gekommen, vor allem Türken. Viele von ihnen kamen mit Blumen und schwenkten türkische Flaggen. SPD-Parteichef Beck sagte, er hätte sich einen freudigen Anlass für Erdogans Besuch gewünscht. Nach der Brandkatastrophe wird der für diesen Sonntag vorgesehene Lena-Odenthal-„Tatort“ um einen Mord im deutsch-türkischen Milieu der Stadt verschoben. Diese Entscheidung traf der Südwestrundfunk. Der Krimi „Schatten der Angst“ mit Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal soll nun am 6. April nachgeholt werden. An diesem Sonntag wird stattdessen die Wiederholung der „Tatort“-Folge „Roter Tod“ ausgestrahlt, in der es um das Thema Aids geht.

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