Alle Jahre wieder gehen nicht nur die Herzen in weihnachtlicher Vorfreude auf, sondern auch das erste Türchen im Adventskalender. Vorbei sind aber die Zeiten, als sich dieser Weihnachts-Countdown hauptsächlich auf das Fest beschränkte und Schoko-Leckereien in Form von Engelchen, Nikolaus und Tannenbaum Tag für Tag den Weg zur Krippe versüßten.
24 Mal was Kurioses oder Höllisches drin
Heutzutage ist die Kalender-Welt oft ein Trampelpfad der schrägen Ideen und kuriosen Inhalte. Man kann ja noch verstehen, wenn Menschen meinen, das Warten aufs Christkind mit promillehaltigen Tröpfchen überbrücken zu müssen. Für die gibt es nach dem Motto "Nur noch 24 Mal saufen, dann ist Weihnachten" Adventskalender-Angebote mit Bier, Schnaps und Wein zur Einstimmung auf das Feiertagsbesäufnis mit Garantie für höllisch im Hirn lamentierende Himmelsposaunen. Viele Adventskalender haben, außer dass sie 24-teilig sind, mit Weihnachten so viel zu tun, wie ein Maulwurf mit Stabhochsprung.
Warum das "Fest der Liebe" nicht unterm Baum stattfinden muss
Da gibt es etwa erotische Adventskalender, deren Inhalte vermuten lassen, dass das "Fest der Liebe" nicht immer unterm Tannenbaum stattfinden muss. Oder Legionen von Kalendern mit doofen Sprüchen, unnützem Wissen, schwarzem Humor und Kalauern zum Nägelkräuseln.
Selbst Weihnachtsmuffel werden mit 24 Überlebenstipps durch die Adventszeit geführt. Das ist gefährlich für die Hersteller, möglicherweise kommen die Weihnachtsverweigerer nächstes Jahr ohne diesen Kalender durch die schwere Zeit. Spitzenreiter auf der Kuriositäten-Liste ist der Kalender mit Fotos kackender Tiere, der nach dem Motto "noch 24 Haufen, dann ist Weihnachten" aufs Fest vorbereitet. Dann doch lieber den mit dem Schnaps drin.