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Unterm Strich: Geflügelte Worte

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Unterm Strich: Geflügelte Worte

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    Amsel, Drossel, Fink und Star haben eine Meise – so ähnlich heißt es in dem Lied „Alle Vögel sind schon da“. Der Landesbund für Vogelschutz ruft, wie jedes Jahr am zweiten Maiwochenende, zur „Stunde der Gartenvögel“ auf. Von heute an sollen Naturfreunde eine Stunde lang in Gärten oder Parks alle Vögel notieren, die sie sehen oder hören. Die Aktion soll Aufschluss darüber geben, was für Vögel sich in unseren Siedlungsgebieten so herumtreiben. Am häufigsten gesichtet wurde im vergangenen Jahr der Haussperling. Oft beobachtet werden auch Kohlmeise, Heckenbraunelle oder der Zilpzalp. Falls Sie bei der Vogelzählung mitmachen wollen, einige Tipps: Zugvögel erkennt man daran, dass sie – wie der Name schon sagt – mit der Bahn anreisen. Die Nachtigall kann man oft nicht sehen, aber trapsen hören, und der Uhu wird immer mehr vom Pattex verdrängt. Ich weiß ja nun nicht, was Sie sich so für Vögel zu Ihrer Gartenparty einladen, aber ich habe bei solchen Gelegenheiten schon manche blöde Schnepfe gesehen. Meist war auch mindestens ein komischer Kauz, eine alte Eule und eine Spinatwachtel dabei. Von Schluckspechten und Schnapsdrosseln einmal ganz zu schweigen. Auch Dreckspatzen und Schmutzfinken sind häufig anzutreffen, zuweilen sogar Pleitegeier und Bordsteinschwalben. Wenn Sie an diesem Wochenende gar keinen Vogel in Ihrem Garten antreffen und trotzdem bei der Zählaktion einen Erfolg melden möchten, dann mischen Sie sich doch einfach unter die Menschen: Da finden Sie jede Menge Leute, die einen Vogel haben. Manche haben sogar eine Vollmeise.

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