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Unterm Strich: Hinter dem Mond

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Unterm Strich: Hinter dem Mond

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    Es gibt viele bahnbrechende Entdeckungen in der Menschheitsgeschichte. Eine davon jährt sich heute zum 400. Mal. Im Jahr 1610 entdeckte der italienische Astronom Galileo Galilei die vier Monde des Jupiter. Während viele Menschen heutzutage den Himmel auf Erden suchen, verbrachte Galilei viel Energie damit, sein Heil in den Weiten des Universums zu finden. Damit wollte er auch den Horizont der damaligen Zeitgeister erweitern. Das war, wie sollte es auch anders sein, natürlich nicht jedem recht. Vor allem in kirchlichen Kreisen wurden Galileis Erkenntnisse mit manch Argwohn beäugt, ob die Kardinäle der Inquisition nun ein Fernrohr dabei hatten oder nicht. Schließlich kam durch Galilei und andere Wissenschaftler manches, was die Würdenträger aus der Bibel wussten, durcheinander. Weil damals aber noch keine Raketen gebaut wurden, wurden unliebsame Zeitgenossen nicht auf den Mond geschossen. Methoden, sich ihrer zu entledigen, gab es ja andere genug. Auf dieses traurige Thema wollen wir an dieser Stelle aber nicht näher eingehen. Immerhin hat Galilei eine, wenn auch späte, Rehabilitation durch die Kurie erfahren. Zur Belohnung hat er eine Statue im Vatikan bekommen. Seitdem wurde im Vatikan aber nichts Neues unter der Sonne mehr entdeckt. Einer der Galileischen Monde heißt übrigens Europa. In Erdkunde habe ich mal gelernt, dass Rom in Europa liegt. Woraus man schließen könnte, dass der Vatikan auch heute noch hinter dem Mond lebt.

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