Makassar (Rtr) Das Schicksal der 102 Passagiere und Besatzungsmitglieder eines in Indonesien vermissten Verkehrsflugzeugs ist weiterhin ungewiss. Das indonesische Verkehrsministerium und das Militär dementierten erste Berichte über den Fund der Boeing 737-400. Kurz zuvor hatten sie erklärt, das Wrack sei in einer entlegenen Bergregion im Zentrum des Insel-Staates gefunden worden. Auch gab es Berichte über zwölf Überlebende unter den 96 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern. Angehörige der Fluggäste zeigten sich besorgt und irritiert über die Informationspolitik der Behörden. Das Flugzeug der Billigfluggesellschaft Adam Air hatte am Montag eine Stunde vor ihrer geplanten Landung in Manado im Norden von Sulawesi den Funkkontakt verloren. Die Maschine war in Surabaya auf der südlichen Insel Java gestartet. Laut Behörden wurde unterdessen die Suche nach dem vermissten Flugzeug fortgesetzt. Sie konzentriere sich auf den Westen Sulawesis, wo vor dem Abbruch des Kontakts ein letztes Notsignal aufgefangen worden war. Schlechtes Wetter und unwegsames Gelände beeinträchtigten die Suche, hieß es.
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