Kraft und Stärke. Dies dürften - geschrieben, gesagt oder auch nur gedacht - die meisten Menschen Manuela Schwesig gewünscht haben, als sie von der Krebserkrankung der SPD-Politikerin erfuhren. Eine bestürzende Nachricht, die nicht aus dritter Hand kursierte, sondern von der Betroffenen selber öffentlich gemacht wurde. Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, stellte sich am Dienstagnachmittag im dunkelblauen Kostüm vor die Kameras in der Schweriner Staatskanzlei. Ein "riesiger Schock" sei die Diagnose Brustkrebs gewesen, sagte die SPD-Politikerin. Ein Schock, der ihr anzusehen war.
Berlin