Nachdem islamistische Demonstranten am Wochenende in Hamburg die Errichtung eines Kalifatsstaats in Deutschland gefordert hatten, wächst die Sorge vor einem gewalttätigen 1. Mai. Drohen bei den geplanten Aktionen der linken Szene antisemitische Ausschreitungen? Gerade in Berlin sind die Befürchtungen groß, dass islamistische und propalästinensische Demonstranten die Lage eskalieren lassen. Gleichzeitig nimmt in der Politik die Debatte um die richtige Antwort des Staates auf die Bedrohung durch militante Israel-Hasser an Schärfe zu. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte am Montag Konsequenzen an: "Es ist ganz klar: Gegen all das, was an islamistischen Aktivitäten stattfindet, muss mit den Möglichkeiten und den Handlungsoptionen unseres Rechtsstaates vorgegangen werden." Alexander Throm (CDU), innenpolitischer Sprecher der Union im Bundestag, sagte unserer Redaktion, mit Blick auf die zu erwartenden Pro-Palästina-Demos: "Wir müssen weiter wachsam sein und gegen antisemitische Parolen und Aufrufe zur Gewalt konsequent vorgehen."
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