Als Sigmar Gabriel 2016 Teheran besucht, zeigt ihm der Gastgeber die eiskalte Schulter: Irans einflussreicher Parlamentspräsident Ali Laridschani lässt seinen Termin mit dem deutschen Außenminister platzen, dem nichts anderes übrig bleibt, als die Zeit bis zum Abflug mit Museumsbesuchen totzuschlagen. Womit hat der SPD-Mann und Abgesandte von CDU-Kanzlerin Angela Merkel die Mullahs nur so in Rage gebracht? Vor seiner Abreise hatte Gabriel gesagt, freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Iran könne es nicht geben, solange Iran das Existenzrecht Israels nicht anerkenne.
Krieg in Nahost