Zwischen Deutschland und der neutralen Schweiz droht ein neuer Streit um Kriegsgeräte. Es geht um den Kampfpanzer Leopard 2 aus deutscher Produktion. Helvetiens Streitkräfte verfügen über 134 einsatzfähige Leopard 2 in ihren mechanisierten Bataillonen. Und sie haben 96 Exemplare des nunmehr begehrten Kampfwagens eingemottet. Sie stehen sicher in einem Militärversteck in der Ostschweiz. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Wirtschaftsminister Robert Habeck wollen nun erreichen, dass der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall eingelagerte Panzer der Schweizer Armee kaufen kann. Die zurückgekauften „Leos“ sollen diejenigen Kampfvehikel ersetzen, die westliche Länder in die Ukraine geschickt haben. Eine entsprechende Anfrage aus Berlin bestätigte der Kommunikationschef des Schweizer Verteidigungsministeriums, Renato Kalbermatten, unserer Redaktion. Zuerst hatte der Zürcher Blick darüber berichtet.
Krieg in der Ukraine