Die Börse begreift am schnellsten: Nachdem die Mächtigen der EU die Französin Christine Lagarde als künftige Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgekungelt hatten, schoss der Frankfurter Aktienmarkt auf ein Jahreshoch. Denn ihre Wahl heißt, dass die Politik des billigen Geldes weitergeht. Die Hoffnung der Sparer in Deutschland auf einen Anstieg der Zinsen ist vergebens. Gleichzeitig bedeutet die Personalentscheidung, dass weiter viel Kapital in Aktien und Immobilen fließen wird. Der Bauboom wird damit weiter befeuert, die Preise dürften weiter nur die Richtung nach oben kennen.
PARIS/BERLIN