Mit verschränkten Händen und undurchdringlichem Blick hört der «Kinderzimmer-Dealer» sein Urteil an. Zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt ihn das Landgericht Leipzig am Montag. Es ist die Quittung für 15 Monate Drogenhandel: Im heimischen Kinderzimmer war der 20-jährige Leipziger vom einzelgängerischen Computerfreak zum Großdealer aufgestiegen. Er hat zugegeben, von Dezember 2013 bis zu seiner Verhaftung im Februar 2015 fast eine Tonne Drogen, darunter Kokain, Ecstasy und Haschisch, über das Internet verkauft zu haben. Eine «Schnapsidee» nannte er das im Nachhinein.
LEIPZIG