Irgendwie ist die Geschichte des Liedes würdig: Heiligabend im Jahre 1818. In dem kleinen Ort Oberndorf bei Salzburg steckt Hilfspfarrer Joseph Mohr (1792-1848) mitten in den Vorbereitungen für die mitternächtliche Christmette. Dann passiert das, was an so einem Abend nie und nimmer passieren darf. Die altersschwache Orgel in St. Nikolaus gibt ihren Geist auf. Mohr ist gezwungen, zu improvisieren. Er setzt sich hin und verfasst eilends ein Gedicht in sechs Strophen.
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