Apple kennzeichnet kostenlos angebotene Apps in seiner Download-Plattform nach Kritik von Regulierern nicht mehr als Gratis-Anwendungen. Stattdessen steht auf dem Knopf zum Herunterladen der Apps jetzt einfach nur das Wort „Laden“. Die EU-Kommission und nationale Verbraucherschutzbehörden hatten im Juli kritisiert, Kostenlos-Hinweise in App Stores könnten für Verbraucher irreführend sein, weil viele Anwendungen In-App-Käufe enthielten. Apple entgegnete damals unter anderem, man habe längst sichergestellt, dass jede App mit In-App-Käufen deutlich gekennzeichnet sei.
Zudem will Apple laut einem Zeitungsbericht seinen zugekauften Musikdienst Beats künftig auf iPhones und iPads vorinstallieren. Die Beats-App solle dafür im kommenden Jahr in das Mobil-Betriebssystem iOS aufgenommen werden. Das berichtete die Zeitung „Financial Times“. Ein möglicher Termin sei März, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.
Apple hatte in diesem Jahr drei Milliarden Dollar für den Kopfhörer-Hersteller Beats bezahlt, zu dem auch ein Streaming-Musikdienst gehört. Beim Streaming wird Musik direkt aus dem Netz abgespielt. Für Apple ist hingegen bisher das Herunterladen von Songs aus seiner iTunes-Plattform ein Milliardengeschäft. Allerdings gewinnen Streaming-Dienste immer mehr Kunden, die Downloads gehen zurück.
Beats hat im Gegensatz zu einigen Konkurrenten kein kostenloses Angebot, das durch Werbung finanziert wird, sondern bietet lediglich ein Abo für zehn Dollar im Monat in den USA an. Dafür gibt es Zugang zu Millionen von Songs.