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WÜRZBURG: Aus Stürtz und Himmer wird Phoenix Print

WÜRZBURG

Aus Stürtz und Himmer wird Phoenix Print

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    Die Stürtz GmbH Würzburg und die Himmer AG aus Augsburg haben am Freitag am Würzburger Standort ein neues Druck- und Medienunternehmen namens Phoenix Print GmbH gegründet.

    Hinter den Kulissen wurde analysiert, entwickelt und zusammengeführt, was Stürtz Geschäftsführer Ronald Hof und Himmer-Vorstand Marcus Fischer zunächst als visionäre Idee, und schließlich als konkrete Strategie in den Raum gestellt hatten. Ziel war es laut Unternehmenssprecherin Friederike Sauerbrey, „zwei große, seit rund 180 Jahren etablierte Offsetdruckereien zusammenzuführen und diese im zweiten Schritt um eine innovative, leistungsfähige Digitaldruckerei zu erweitern“.

    Das 185 Jahre alte Würzburger Offsetdruck-Unternehmen Stürtz sowie der 173 Jahre alte Augsburger Großformat-Spezialist Himmer haben nach Wochen intensiver Vorbereitungen das „Baby“ jetzt aus der Taufe gehoben. Den 400 Mitarbeitern wurde am Freitag mitgeteilt, dass ihr Arbeitgeber, der aus Stürtz und Himmer hervorgegangen ist, Phoenix Print GmbH heißt.

    Ab Montag, 27. April, will Phoenix in Würzburg durchstarten. Die Fusion und mit ihr einhergehende synergetische Potenziale bedeuten für beide Unternehmen elementare Schritte zur Sicherung ihrer Zukunft. Der Zusammenschluss diene der Stabilisierung und dem Ausbau von Marktpräsenz und Schlagkraft in den Zielmärkten, hatte es bereits während der Verhandlungen geheißen.

    Schließlich bekommen die Druckereien nicht nur die digitale Konkurrenz durch das Internet zu spüren, sondern auch den demografischen Wandel. Grund: Wegen der sinkenden Geburtenzahlen, werden immer weniger Schulbücher gedruckt. Auch die Produktion wissenschaftlicher Publikationen ist rückläufig. Und damit sind Geschäftsfelder der beiden Druckereien betroffen. Gemeinsame Märkte, gemeinsame Optionen und vor allem gemeinsame marktinduzierte Herausforderungen prädestinierten die Akteure für eine Bündelung ihrer Kräfte.

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