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PARIS: Autokonzerne vor neuer Partnerschaft?

PARIS

Autokonzerne vor neuer Partnerschaft?

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    Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën verhandelt mit dem US-Konkurrenten General Motors (GM) über eine strategische Partnerschaft. PSA-Chef Philippe Varin habe ihn über entsprechende Gespräche informiert, sagte Frankreichs Arbeitsminister Xavier Bertrand am Mittwoch dem Radiosender Europe 1. Zuvor hatte bereits das Wirtschaftsportal „La Tribune“ über „fortgeschrittene Diskussionen“ mit dem Opel-Mutterkonzern GM berichtet. Sie sollen bereits seit Monaten laufen.

    PSA selbst wollte sich am Mittwoch zunächst nicht detailliert zu den Verhandlungen äußern. Im Rahmen der Globalisierungsstrategie prüfe man Kooperations- und Allianzprojekte, hieß es in einer knappen Stellungnahme. „Die Diskussionen sind im Gange, und es gibt keinerlei Sicherheit, dass sie zu einem Ergebnis führen.“

    Der größte französische Autobauer steckt seit Monaten tief in der Krise. Während Konkurrenten wie Volkswagen und Renault Absatzrekorde feiern, musste Europas Nummer zwei zuletzt eine Hiobsbotschaft nach der nächsten verkünden.

    Branchenexperten halten auch das Fehlen eines großen Partners für eine Ursache der Misere. Als einziger europäischer Autoriese mit Komplettprogramm hat PSA bislang keinen Allianzpartner, sondern nur Kooperationen mit Herstellern wie BMW, Ford und Mitsubishi.

    Der Opel-Mutterkonzern General Motors gilt als geeigneter Partner, da er international wesentlich besser aufgestellt ist als PSA. Dank starker Verkäufe auf dem Heimatmarkt sowie im boomenden China fuhr er im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von 7,6 Milliarden Dollar ein.

    Sollten sich PSA und General Motors einigen, könnte die Zusammenarbeit bereits in der ersten März-Woche auf dem Automobilsalon in Genf bekannt gegeben werden.

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