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LONDON/NEW YORK: Banken und Versicherer im Visier

LONDON/NEW YORK

Banken und Versicherer im Visier

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    Wegen der anhaltenden Risiken in der Euro- Schuldenkrise nimmt sich die US-Ratingagentur Moody's in einem Rundumschlag fast die ganze Finanzindustrie vor. Moody's stellt die halbe Bankenwelt unter Beobachtung und nimmt auch die Versicherungsbranche ins Visier. Die Agentur stufte das Urteil über Finanzstärke und Kreditwürdigkeit etlicher Versicherungsunternehmen herab, allen voran den italienischen Branchenriesen Generali.

    Moody's will die Kreditwürdigkeit von weit mehr als 100 Kreditinstituten überprüfen. Dabei handelt es sich etwa um die Deutsche Bank, die britische HSBC oder die Schweizer UBS. Moody's stellte neben der deutschen Bank auch andere deutsche Institute samt deren Tochtergesellschaften unter Beobachtung. So die Postbank, die Commerzbank, die DekaBank, die genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ und WGZ, die Landesbank Baden-Württemberg, die Landesbank Hessen-Thüringen sowie die Norddeutsche Landesbank. Hinzu kommen deutsche Tochtergesellschaften ausländischer Großbanken.

    Aber auch Wall-Street-Häuser sind unter den Kandidaten für eine mögliche Herabstufung, darunter Branchenprimus JPMorgan Chase, die Citigroup und Goldman Sachs.

    Der kritische Blick auf viele Versicherer wird mit der europäischen Staatsschuldenkrise begründet, und zwar direkt mit den Folgen, die diese für das Geschäft und die Geldanlagen für die Versicherer mit sich bringt. Zudem haben die Versicherer viel Geld bei den Banken angelegt, die ihrerseits viel Geld in europäische Staatsanleihen investiert haben.

    Für den Allianz Konzern hielt Moody's das Finanzstärke-Rating mit „Aa3“ stabil, setzte jedoch den Ausblick auf negativ. Bei der Allianz macht den Analysten vor allem Italien Sorgen. Das Land stehe für ein Zehntel des Gewinns.

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